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Drei Mal hieß es „Da-da-da“, und Trio war in den 80-ern das erfolgreiche Aushängeschild der Neuen Deutschen Welle. Jetzt zählt Stephan Remmler auf einem neuen Soloalbum – dem ersten seit zehn Jahren – 1,2,3,4, und es macht genauso viel Spaß wie seinerzeit. Doch was heißt da Soloalbum? Der große, coole Schlaks aus Großenkneten hat zum Studiotreff und Mix die deutsche Musiker-Creme eingeladen – von Seeed über Thomas D., Heinz Strunk, Deichkind bis zu 2raumwohnung. Und doch kehrt Remmler zum elektronischen NDW-Minimalismus zurück, mal schräg, mal makaber, mal haarscharf an der Grenze zur Geschmacklosigkeit. Aber Remmlers Kürzeltexte sind und waren immer kleine, doppeldeutige Frechheiten, Slogan-Refrains, siehe der Single-Track „Frauen sind böse“ (in zwei Versionen und als Video auf der CD), eine verspätete Comedy-Antwort auf Grönemeyers Hymne „Männer“. Das eigene Älterwerden mit allen Unzulänglichkeiten spart er auch nicht aus mit „Mach den Sarg auf“, „Ich muss ins Krankenhaus“ und „Die Luft ist raus“, Letzteres in bester Trio-Manier gescratcht.

Richtige Ohrwürmer sind das molltönende, englisch gesungene „Broken Hearts For You And Me“, ein Syhnthi-Blues mit Tom Waits-Groove, das freche „Einer muss der Beste sein (der Nabel der Welt)“ mit angedeutetem Schuhplatter-Chorus, der Titelsong „1,2,3,4“ , ein absoluter Partyknüller zwischen Polonaise und Reise nach Jerusalem und „Kummer“ mit Rap-Zutaten von Deichkind, ein Paradestück in Trio-Tradition. Und „Sag mir, wen du liebst“ zeigt, dass Remmler auch die knappen Liebeslieder mit Gänsehausgefühl liegen. Die CD ist eine feine Sache, bei der wir gern bis 16 durchzählen, auch wenn manche Stücke in einem Zweit-Mix daher kommen. — Ingeborg Schober

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